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SENDUNG 2 - MEINE PERSÖNLICHEN KEY TAKEAWAYS

9/29/2015

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Eine runde Sache

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​1) Was ich denken würde, wenn ich als Zuschauer auf dem Sofa sitzen würde (und nicht zufällig Kandidat in der Sendung gewesen wäre)
Auf dem Sofa hätte ich nach der technischen Prüfung bestimmt nicht mehr lange gesessen, ich wäre wahrscheinlich umgehend in die Küche gegangen, um selbst Berliner zu backen. Ich liebe Frittiertes und frische, noch lauwarme Berliner sind einfach ein Traum. (siehe Bild, selbst im Zelt musste ich direkt zugreifen 😄 und habe beim Sprechen die Backen voll)
2) Was ich nicht erwartet hatte
Ich habe nicht gewusst, dass man beim Berliner machen so viele Möglichkeiten hat, etwas falsch zu machen.
Nur um ein paar nochmal aufzuzählen:
· Schnelligkeit, mit der man der man den Hefeteig aufgehen lässt
· Wie lange lässt man den Grundteig gehen und wie lange dann die Teiglinge
· Die Gesamtdauer der beiden Gehvorgänge
Und dann müssen diese drei Punkte noch der aktuellen Raumtemperatur angepasst werden.
Hefeteig ist manchmal echt ein empfindliches Pflänzchen
Dann müssen es wirklich perfekt runde Kugeln sein, sonst kriegt der Berliner beim Frittieren Schlagseite und einen komischen weißen Ring (oder Maul so wie meiner ;-) )
Weitere Punkte:
· keine Risse in den geformten Kugeln 
· man muss das Frittier-Fett für alle Berliner auf der gleichen Temperatur halten (wenn man nicht alle auf einmal in den Topf kriegt)
· die Temperatur darf nicht zu heiß und auch nicht nur warm sein
Und das sind nur die Dinge, die mir einfallen ohne groß darüber nachzudenken. 
Aber wahrscheinlich war das auch der Grund, warum dieses Gebäck für die technische Prüfung ausgewählt wurde. 

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​3) Meine beste (Back-)Erfahrung aus der Sendung
Meine persönliche Backerfahrung betraf mal wieder die weiße Schokolade. 
Ich liebe weiße Schokolade und deshalb gebe ich ihr wahrscheinlich immer wieder eine Chance, obwohl wir schon so einige Auseinandersetzungen hatten (siehe: Ugly Four oder Hochzeitstorte)
Ich musste spontan noch die Spritztülle wechseln, weil die Ganache aus der großen Tülle nur so raus floss, aber sich aus der kleinen feien Tülle kaum raus spritzen ließ. Erst die richtige Tülle hat dann zu dem schönen Muster geführt. Die richtige Tülle hätte ich gern etwas früher entdeckt und meine Torte rundum schön gemacht. 
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​4) Mein lustigster Moment
"Sprich mit der Hand!" Das Ganze war natürlich halb ein Spaß, aber eben halb ein Test, wie feucht und zäh mein Teig noch war. --> in dem Moment definitiv noch zu feucht, also kam noch mehr Mehl dazu

​5) Mein Panik-Moment
Den hat man im Fernsehen nicht gesehen: Als die Ganache nur so aus der zu grossen Tülle geflossen kam und ich keine schönen Ränder spritzen konnte. Deshalb wurde es am Ende auch nur eine schöne Schicht. 
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​6) Was ich weitergeben möchte. --> Das ist wahrscheinlich für alle nützlich, die sich für die vierte Staffel bewerben möchten ;)
Technische Prüfungen:
Lest das Rezept bis zu Ende durch und versucht, euch ein Bild von dem zu machen, was erwartet wird. 
Die Jury erzählt den Kandidaten im Zelt nicht ganz genau, worauf sie später achtet. Als Fernsehzuschauer bekommt man natürlich den ausführlichen Einspieler mit der Jury und ihren Erwartungen.
Mir fiel es wirklich schwer, nicht gleich loszulegen, und an machen Stellen habe ich auch einfach losgelegt, obwohl ich mir vorgenommen hatte, erst das Rezept zu Ende zu lesen. Letztlich kribbelte es aber doch meist zu schnell in meinen Fingern und ich habe dann einfach mit dem Backen begonnen. Ich glaube, dass es vielen Hobbybäckern so geht, daher für alle und mich selbst; "Lest das Rezept auf jeden Fall in Ruhe durch!" und dann versucht, euch schon mal ein Bild von dem Endresultat zu machen. Bei der technischen Prüfung ist keine last-minute Kreativität gefragt, daher schadet es auf keinen Fall, schon mal ein Bild im Kopf zu haben.
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VORSCHAU AUF SENDUNG 2

9/25/2015

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Sprich' mit der Hand

Es ist wieder Zeit sich wieder auf einen Backsonntag vor dem Fernseher zu freuen. 17:55h auf SAT.1
Hier schonmal die ersten Minuten:
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Und der knackige Trailer zu Sendung 2:
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SENDUNG 1 - MEINE PERSÖNLICHEN KEY TAKEAWAYS

9/22/2015

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Wenn ich auf dem Sofa gesessen hätte

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1) Was ich denken würde, wenn ich als Zuschauer auf dem Sofa sitzen würde (und nicht zufällig Kandidat in der Sendung gewesen wäre)
Irgendwie hatte ich gedacht, dass es viel einfacher ist, euch zu dem Thema etwas zu schreiben.
Normalerweise Weise quatsche ich unentwegt beim Fernsehen und habe auch immer einen Kommentar parat. Jetzt da ich Teil des Ganzen war, fällt es mir wirklich schwer es zu kommentieren.
Aber wahrscheinlich hätte ich, wenn ich ehrlich bin (und das will ich hier auf meinem Blog auch wirklich sein), Dinge wie diese gedacht und gesagt:
"5 Stunden - das ist ein halber Arbeitstag - für eine Torte ?!? Das ist doch easy piesy!" oder "oh Mann, es kann doch nicht so schwer sein, einen Ofen im Griff zu haben"
Ja und wie immer im Leben ist es so, dass alles aus der Sofaperspektive viel einfacher ist. Das Schwierige an den 5 Stunden ist, dass man diese 5 Stunden nur am Stück hat, nicht wie zu Hause wo man zwischendurch mal eine Pause einlegt (was anderes macht) und auch dem  Kuchen Zeit zum Runterkühlen geben kann. Und Cremes brauchen einfach Zeit zum Anziehen, sie möchten eigentlich auch nur auf ausgekühlte Tortenböden aufgebracht werden, und auch nur abgekühlte Torten wollen dann überzogen oder eingedeckt werden. Wenn man nicht die Zeit hat, um an all diese Dinge einen Haken zu machen, endet es meist nicht gut. 
5 Stunden am Stück zu backen, das ist der wesentliche Unterschied zum Backen daheim. Und dann sind solche Faktoren noch nicht einbezogen: die Wettbewerbssituation, kleinere Küche, andere Geräte, zahlreiche Kameras um einem rum, zwischendurch in die Kamera erklären, was man da gerade macht und auch kurz den Juroren erzählen, was man sich ausgedacht hat. 
Zu Hause wäre man wahrscheinlich dazu geneigt gewesen, alle aus der Küche zuwerfen 😜

Zum Ofen:
Ich kann von mir sagen, dass ich echt ein Tekkie bin. Ich hatte damals schon das allererste iPhone, was ich mir aus den USA habe besorgen lassen. Dann bin ich bestimmt 4 Monate damit rumgelaufen, ohne dass ich damit telefonieren konnte, weil der Jailbrealk noch nicht draußen war. Ich fand das iPhone aber eben schon seit der ersten Stunde super. Schließlich habe ich es dann gecrackt und hatte eins der ersten iPhones in Zürich😜
Die Geschichte soll nur kurz zeigen, dass ich echt gerne an Technik rumfummle.
Der Ofen war wirklich nicht ganz einfach zu bedienen. Man musste sich mit der Programmführung richtig auseinander setzen, weil sie an manchen Stellen nicht ganz logisch war.
Dann kam es mir wahrscheinlich zu Gute, dass ich ein Umluft-Bäcker bin. Ich verwende wirklich selten Ober-/Unterhitze und wahrscheinlich hatte das Umluftprogramm mehr Power als das Ober-/Unterhitzeprogramm. Daher muss ich sagen, dass es wirklich nicht so einfach war, den Ofen im Griff zu haben.

2) Was ich nicht erwartet hatte
Ich hatte nicht erwartet, dass die Teilnahme an der Show eine so intensive und emotionale Achterbahn ist, auf die ich mich begeben habe. Das klingt jetzt wie der abgedroschene Standardsatz eines Castingshow-Kandidaten, aber hier gilt wieder: A... aus dem Sofa heben und ab ins Zelt (oder sonstige Castingshows die euren Fähigkeiten entsprechen).

3) Meine beste (Back-)Erfahrung aus der Sendung
Bettys Rezept für die leckere Mokkacreme wird mit Mehl gebunden, alle Cremes (Konditorcreme oder auch Crème pâtissière), die ich bisher gemacht habe, wurden mit Kartoffelmehl/Mondamin oder Maisstärke/Maizena abgebunden. 
Bei den Rezepten reichte ein relativ kurzes Aufkochen. Bei Bettis Rezept reichte mein normales kurzes Aufkochen nicht, das Resultat war am Ende meine ziemlich flüssige Creme.
Daher muss man wohl bei Mehl-abgebundenen Creme das Ganze etwas länger aufkochen lassen als bei Stärke-gebundenen Cremes. 

4) Mein lustigster Moment
Ich hatte mich ziemlich darauf gefreut, meine Eclairs aus dem Ofen zu holen, aber bin natürlich wieder voll in die Brillen-Träger-zu-neugierig-in-den-Backofen-geguckt Falle getappt.

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5) Mein Panik-Moment
Wahrscheinlich, als ich gesehen habe, dass meine Eclair-Creme noch halbflüssig ist. 
Aber was soll man machen wenn man in den nächsten 5 Minuten ein Eclair präsentieren soll. Man hat unter dem Zeitdruck wirklich nicht viele Möglichkeiten Dinge zuretten. 
Vielleicht sollte man sich ein paar Sachen vorher überlegen, die man in der Wettbewerbs Situation anders machen sollte als man sie zu Hause macht.
Und das Ganze geht dann schon in den nächsten Punkt über:

6) Was ich weitergeben möchte. --> Das ist wahrscheinlich für alle nützlich, die sich für die vierte Staffel bewerben möchten ;)
Wenn es um Cremes und Füllungen geht:
Füllt kleine Portionen (nur soviel wie man wirklich braucht in flache Schalen und kühlt sie so schnell wie möglich - was nicht unbedingt Eisfach heisst, weil das auch in die Hose gehen kann, wenn sich die Wasserkristalle von den cremigen Teilen trennen)
Nicht wie zu Hause die ganze Rührschüssel einfach in den Kühlschrank stellen. Vielleicht eine Metallschüssel verwenden, weil sie Kälte leitet.

Und dann würde ich jedem mitgeben, dass er sich wirklich mit allen Geräten vorher auseinander setzt. 
Ich denke, dass ich wirklich lange am Ofen alle Knopfdrücke "geübt" habe, um ganz sicher zu meinem Umluftprogramm zukommen. Das klingt jetzt total übertrieben, aber man hat wirklich keine Lust auf Überraschungen, wenn die Zeit gerade abläuft. Ich habe mich zum Beispiel nicht so intensiv mit der digitalen Herdplatte und dem Akku-Stabmixer auseinander gesetzt. Und die beiden Geräte haben mich dann noch echt zum Schwitzen gebracht. Ich hatte mal plötzlich einen Error auf meiner Herdplatte und nichts ging mehr. Das ist ziemlich sch..., wenn man Mitten drin ist. Erst nach einer Weile habe ich rausgefunden, dass man keine heissen Töpfe auf das Bedienfeld stellen darf.
Das sind alles Sachen, die man nicht gebrauchen kann. 

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TECHISCHE PRÜFUNG - DIE SCHOKOLADEN SPIRALE

9/21/2015

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Das Video aus dem ich gelernt habe wie man eine Filigrane Schokoladen-Spirale macht

Als Vorbereitung zum großen Backen habe ich mir fast alle Callebaut und Carma Tutorials auf Youtube angeschaut. In der Disziplin Schokolade wollte ich auf keinen Fall alt aussehen. 
Ich bewundere alle Chocolatiers für die Leichtigkeit mit der sie mit der Schokolade umgehen. 
Ab Minute 3 im Tutorial kommt --> die Schokoladen-Spirale 


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So ging das Ganze überhaupt erst los

9/19/2015

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Das Casting

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Ich war dieses Jahr beim Casting in München. Zum Casting musste jeder Teilnehmer ein Gebäck seiner Wahl mitbringen und vorstellen. Man musste diese Runde bestehen, um dann vor Ort live backen zu dürfen. Hier bestand die Aufgabe darin, eine Donauwelle in 1 Stunde und 45 Minuten zu backen.
Interviews vor einer Kamera standen auch auf dem Programm. Ob man es dann letztlich in die Show geschafft hat, erfuhr man erst einige Tage später.

1) Was ich denken würde, wenn ich als Zuschauer auf dem Sofa sitzen würde (und nicht zufällig Kandidat in der Sendung gewesen wäre)
Zum Casting gibt es bis jetzt keine Videobeiträge, außer den "First-Look" Videos der Kandidaten. Ich bin mir nicht so sicher was ich bei meinem Video denken würde. Vielleicht "warum kichert die, die ganze Zeit?" Na,ja es war das erste Mal, dass ich für ein Interview vor einer Kamera stand. 
Und zu dem Zeitpunkt habe ich wirklich noch nicht damit gerechnet, bei der Show dabei sein zu dürfen.

2) Was ich nicht erwartet hatte
Ich hatte eigentlich gedacht, dass man an dem Tag etwas direkteres Feedback zu seinem Gebäck bekommt. Alle halten sich am Casting-Tag aber relativ bedeckt, so dass man ziemlich auf die Folter gespannt wird.

3) Meine beste (Back-)Erfahrung aus der Sendung
Die beste Backerfahrung die ich bei der Vorbereitung auf das Casting gemacht habe, war eigentlich das tägliche Feedback meiner Kollegen auf die Tartlets.
Während ungefähr zwei Wochen habe ich jeden oder jeden zweiten Tag eine neue Version meiner Tartlets ins Büro gebracht. Und nach jeder Feedback-Runde wurden die Tartlets verbessert. Mal süsser, mal andere Beeren, mal mehr Thymian oder dann doch weniger, Teig knuspriger, dicker oder dünner. All das Feedback floss dann in das Endergebnis ein. Mir (und ich hoffe auch meinen Kollegen) hat das Ganze Spaß gemacht und geschmeckt :-)

4) Mein lustigster Moment
Ich fand den Moment lustig in dem ich den Mixer, ohne ihn auszustellen, abgestellt habe. Ich schwöre, so etwas Komisches mache ich normalerweise nicht.
5) Mein Panik-Moment
Ahhhhhhh adhoc kreativ sein ! 
Donauwelle Backen ist easy, aber als es plötzlich hieß wir sollen dem Ganzen noch etwas -Kreatives- hinzufügen, stieg leichte Panik in mir auf.
Wie Wetit einmal zu mir gesagt hat, "You are a technician" und das trifft es wahrscheinlich voll und ganz. Technische Sachen mag ich und die liegen mir eigentlich auch. Wirklich spontan kreativ sein endet bei mir meist in seltsamen Dingen und ist nicht so meins.
Zum Glück hat meine Donauwelle am Ende geschmeckt, sodass wahrscheinlich über die mangelnde Kreativität hinweg geschaut werden konnte.

6) Was ich weitergeben möchte. --> Das ist wahrscheinlich für alle nützlich, die sich für die vierte Staffel bewerben möchten ;)
Ihr müsst auch schon beim Casting Vollgas geben. Ihr wollt Euch nicht da hinstellen und sagen müssen: "Ich habe heute ein (simples) Törtchen mitgebracht, ABER sonst backe ich große und aufwendige Fondant-Torten". Es geht auch nicht unbedingt darum riesige Fondant-Torten mitzubringen, das sieht man ja an meinem Beitrag zum Casting. Ich denke, dass es darum geht zwei Fähigkeiten zu zeigen: "Geschmack" und auch "Aussehen". Und ein Gebäck das eben nur in einer der beiden Dimensionen punktet reicht für das Casting definitiv nicht aus, dafür ist die Konkurrenz zu groß.
Man muss einfach wirklich genau überlegen mit welchem Gebäck man beide Seiten von seinen Backfähigkeiten zeigen kann. Letztendlich ist es Fernsehen und wenn das Auge nichts hat, dann geht der Fernsehzuschauer nachher ziemlich leer aus.
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EIN BLICK AUF DIE ANDEREN KANDIDATEN IM NETZ

9/16/2015

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Auch einige der anderen Kandidaten tummeln sich mit ihrem Blog im Netz.

Diese Mädels haben schon unendlich viele Fondant-Torten gemacht. Dafür gebührt ihnen mein ganzer Respekt soviel eingedeckt, modelliert und gespritzt habe ich noch nicht. 
Schaut mal rein was sie so mit Fondant, Blumenpaste und Royalicing drauf haben:
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Alegra, immer mit dem besonderen Alegra-Touch
www.backparadies.wordpress.com

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Kathy, ganz nach dem Motto Bake'n'Shake
www.cake-kate.de

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Özlem, mit vollem Herz, Leidenschaft und viel Gefühl bei der Sache
www.tortenbyoez.weebly.com

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Monika, Backroutine und Schnelligkeit wie keine andere 
Monikas Facebookseite

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​Jamin
, unsere fröhliche und bunte Oberfränkin
Jasmins Bake Heaven
Und mit diesem Polizisten und Fitnesstrainer würde ich mich nicht anlegen
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Stefan, lebt seine gesunde Ernährung vor und hilft allen dabei es ihm gleich zu tun. Nicht zu letzt mit seinem tollen Kochbuch, schaut mal rein:
www.stefanrhein.com 
Mehr über alle 10 Kandidaten gibt es auf der SAT.1 Seite das-grosse-backen.de
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EINES DER BEIDEN BESTEN DINGE,                                                                   DIE MIR BIS JETZT in 2015 PASSIERT SIND

9/15/2015

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Meine persönlichen Key Take-aways

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Meine Teilnahme an "das große Backen" war eines der beiden besten Dinge, die mir bis jetzt dieses Jahr passiert sind. Die andere große Sache ist natürlich mein neuer Job bei Barry Callebaut, dem weltweit größten Schokoladenhersteller (B2B) und Kakaobohnenverarbeiter. Barry Callebaut ist für den normalen Konsumenten wenig sichtbar, da das Geschäft wirklich darin besteht Schokolade für Marken anderer Konzerne herzustellen. Daneben gibt es dann noch die drei Gourmentmarken: die französische Cacao Barry, die belgische Callebaut und die Schweizer Gourmetmarke Carma. Die Gourmet-Produkte werden von Bäckereien, Confiserien, Restaurants, Cakedesignern oder wer sonst noch professionell mit Schokoladen zu tun hat verwendet.
Ich liebe diesen Job sehr, denn neben der ganzen Schokolade, den Dekostreuseln, dem Zuckerfondant, dem Kakaopulver und den Dessertprodukten, die ich um mich habe und kaufen kann, habe ich einfach nette Kollegen und bin in einem Business das mich total fasziniert und interessiert.
Aber nun zum großen Backen, hier auf meinem Blog möchte ich euch erzählen was ihr im Fernsehen so auf die Schnelle vielleicht nicht gesehen habt und wie ich das Ganze so erlebt habe.

Da ich ja sowieso der Typ bin, der schreibt wie er spricht, aber beim Schreiben eher sparsamer ist, werden es keine Romane oder Skripte der Sendung.
Ich hoffe ihr habt Spaß dran, stellt Fragen und startet Diskussionen, ich freue mich und werde alles so gut wie möglich beantworten.

Ich versuche Euch jede Woche meine Key Take-aways mit zugeben:

1) Was ich denken würde, wenn ich als Zuschauer auf dem Sofa sitzen würde (und nicht zufällig Kandidat in der Sendung gewesen wäre)
2) Was ich nicht erwartet hatte
3) Meine beste (Back-)Erfahrung aus der Sendung
4) Mein lustigster Moment
5) Mein Panik-Moment
6) Was ich weitergeben möchte. --> Das ist wahrscheinlich für alle nützlich, die sich für die vierte Staffel bewerben möchten ;)


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Meine allererste... My very first...

9/13/2015

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Hochzeitstorte! Weddingcake !

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Wie jeder weiß, backe ich sehr gern und ich liebe auch Hochzeiten. Ich bereite viel für Hochzeiten vor, weil es mir Spaß macht und ich Freunden gerne eine Freude bereite. Das Naheliegende habe ich jedoch noch nie gemacht: Eine Hochzeitstorte zu backen. Ich finde, dass es eine riesige Verantwortung ist, eine Hochzeitstorte zu backen, daher habe ich mich bis jetzt noch nie getraut. Als ich aber von unserem Trauzeugen und seiner zukünftigen Frau, der ich meine Bewerbung bei "das große Backen" verdanke, gefragt wurde, konnte ich nur JA sagen.
Meine Hochzeitstorte ist keine klassische Sahnetorte auf einer Etagere und auch keine Fondant-Torte mit Zuckerblumen. Ich hatte freie Hand bei der Gestaltung (was auch ein Grund war, warum ich sehr gern zugesagt habe) und habe mich für einen 3-etagigen Naked Cake entschieden. 
Etage 1: Orangen-Creme mit Mandelsplittern und Vanille-Biskuit
Etage 2: Heidelbeer-Ricotta-Frischkäsecreme und Kakao-Biskuit
Etage 3: Himbeer-Ricotta-Frischkäsecreme und ein saftiger Schokoladenkuchen

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Außenrum habe ich aufgeschlagene weiße Ganache gespritzt. Mit der Ganache hatte ich Samstagvormittag noch ein wenig Stress und sie hat mich auch einige Nerven gekostet. Ich hatte den Fehler gemacht die weiße Ganache schon Freitag Abend aufzuschlagen und in den Kühlschrank zu stellen. Irgendwie dachte ich, dass ich sie nur rausholen kann, kurz nochmal durchrühre und dann spritze. Falsch gedacht. 
Die Ganache war bröckelig und trennte sich ziemlich eklig. Ich habe das Problem dann ähnlich wie bei sich trennender Buttercreme gelöst. Ich habe die Schüssel in ein heißes Wasserbad gestellt und die Ganache praktisch wieder an schmelzen lassen. Nicht komplett an geschmolzen, sondern nur ca. die Hälfte der Masse. Schließlich habe ich sie dann wieder vorsichtig aufgeschlagen und zügig auf die Torte gebracht.
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einfaches Rezept für weiße Ganache:
600g weisse Schokolade
200ml Sahne
Sahne leicht (max 60 Grad) erwärmen und dann die weisse Schokolade darin schmelzen
Das Ganze abkühlen lassen und dann kurz vor dem Spritzen (!) aufschlagen. 

Letztlich bin ich sehr froh über meine erste Hochzeitstorte :-) 
Ein dickes Danke an das Brautpaar, dass ihr mir so vertraut habt !
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ICH BIN DABEI UND DARF IM ZELT BACKEN !!!

9/10/2015

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Inzwischen ist es offiziell, dass ich einer der Kandidaten 2015 bei das große Backen bin und die Vorfreude steigt bei mir und hoffentlich euch auch.
Am 20. September 17:55h läuft die erste Sendung auf SAT.1
Hier kann man sich schonmal den Trailer zur Sendung anschauen:
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Rund um das Thema Essen verändert sich mit Bloggern so viel

9/6/2015

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 ...was wissen die schon ?!?

Im Urlaub und vor allem auf meinem sehr langen Rückflug hatte ich Zeit um über ein paar Dinge nach zudenken und auch um ein paar Dokumentationen im Flugzeug zu schauen. 
Es waren vor allem zwei Dinge die mich beschäftig haben: Einerseits die Effizienz unserer heutigen weltweiten Nahrungsmittelproduktion und andererseits die neue Meinungsfreiheit zu Essen und offene Bewertung von Köchen und Restaurants durch Blogger.
Ich habe zwei Dokumentation gesehen, die eine fand ich wirklich interessant und würde sie weiter empfehlen, die andere war nett anzuschauen wenn man gerade Zeit hat und in einem Flugzeug sitzt. 

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10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?
Ich fand die Art der Dokumentation und die Erzählerstimme sehr gut, sie war irgendwie erklärend und nicht "belehrend". Im Prinzip geht es darum mit welcher Art der Landwirtschaft wir in Zukunft am besten unsere auf 10 Milliarden wachsende Bevölkerung ernähren können. Die Dokumentation schaut sich die Industrielle Landwirtschaft, Biolandwirtschaft, vollautomatisierte Roboter-gesteuerte Salatfabriken in Japan und den Trend zu Stadtgärten an. 
Mein take-away aus der Dokumentation war, dass "Effizienz" nicht unbedingt gleich mit Menge und industrieller Produktion gleich gesetzt werden kann. Geht es darum wirklich viele Menschen effizient satt zu kriegen, muss jeder auch noch so entlegenster Quadratmeter genutzt werden und die Dokumentation zeigt die verschieden Möglichkeiten sehr schön auf, ohne zu soziologisch und belehrend zu werden.
Link zur homepage mit noch mehr Informationen.

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Foodies: The Culinary Jetset
Den Titel fand ich zunächst sehr ansprechend. Diese Dokumentation zeigt viele schöne Orte und Gerichte, ich fand allerdings die Hauptcharaktere zum größten Teil nicht wirklich sympathisch und konnte nicht so richtig mit ihnen mitgehen. 
Es geht prinzipiell um eine Gruppe Foodblogger, die jeweils alleine um die Welt fliegt um Restaurants zu testen. Sie sind teilweise Models, Söhne reicher Eltern, oder sie sparen einfach alles und investieren es dann in ihre kulinarischen Reisen. 
Vom filmischen her fand ich sie wirklich nur "nett anzuschauen", sie hat mich allerdings auf ein paar Gedanken gebracht, die mir vorher nicht so deutlich waren. Mit der wachsenden Foodblogger-Szene wächst die Menge der Meinungen und Bewertungen, steigt dadurch aber nun wirklich die Qualität der Beurteilung? Denn bei Essen verhält es sich eben doch anders als mit Büchern, Hotels, Kunst oder Musik. Essen ist nun mal ein Grundbedürfnis eines jeden und daher hat auch jeder irgendwie eine Meinung dazu. Essen ist eben auch nicht gleich Essen, viele Köche machen sich sehr viele Gedanken und investieren sehr viel Zeit und Mühe in ihre Kreationen, so dass es fair ist das Ganze schon als Kunst zu betrachten. Ist es dann fair durch Leute beurteilt zu werden, die über keine Grundausbildung in dem Metier verfügen? Ich denke, dass das es manchmal nicht ganz fair den Köchen gegenüber ist. 
Ich denke, dass man wahrscheinlich erstmal eine Art Vertrauen zu einem bestimmten Blogger aufbauen muss um ihm/ihr dann wirklich zu trauen, denn eine Meinung ist nie 100% objektiv. Wie man jetzt gute und schlechte Foodblogger und ihre Restaurantbeurteilungen aus einander hält muss ich nun noch für mich herausfinden. Wie gesagt nett anzuschauen: Foodies: The Culinary Jetset

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    Alles zu das große Backen hier
    Ich geh' jetzt ins Zelt und back' das !

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    Ich liebe Cheesecakes, Zitronenkuchen, Muffins und einfach frisch gebackenen Kuchen. 
    Meine grösste Schwäche: Ich kann nicht widerstehen wenn ich Pommes sehe.
    Ich interessiere mich auch privat für Wirtschaftszusammen-hänge, vor allem wenn sie im weitesten Sinne mit Essen, Ernährung oder Lebensmitteln zu tun haben.

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    Cakeconomics ist meine Art des Tagebuch Schreibens und Rezepte Festhaltens. Ich teile mit euch was ich so in meiner Küche backe, teste, experimentiere und was mich so beschäftigt.
    Ich hoffe, dass es Euch Spaß macht mich dabei zu begleiten und in Euch die Lust aufs Backen und Kuchen essen zu wecken. 
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    My-Hien Peters

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