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Mein homestory Kuchen

11/30/2015

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Pandan Kuchen mit Crème pâtissière und Kokosstreifen

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Mit diesem Post kommen wir mal wieder zum alten cakeconomics Stil zurück und ich zeige Euch ein bißchen von dem, was ich in meiner Küche so backe.
Angefangen hatte mein Blog wahrscheinlich wie jeder Blog, er ist schlichtweg mein Backtagebuch gewesen, in dem ich meine Lieblingsrezepte und Experimente geteilt habe. Dann kam diesen Sommer das große Backen dazu und jetzt kehre ich zu meinem Backtagebuch zurück, aber dieses Mal hat das Ganze doch nochmal einen Bezug zum großen Backen.
Für die Homestory hatte ich mir extra einen Kuchen einfallen lassen, auf den mich meine Mama gebracht hat. Den Kuchen gab es so in der Form noch nicht bei uns zu Hause, er ist wie ich, mal wieder eine Mischung aus Asien und Europa.
Er ist meiner Meinung nach relativ simpel. Das Wichtigstes ist wohl die Grünfärbung des Kuchens.
Für das Grün kann man entweder selbst ein Extrakt aus Pandanblättern (Palmenblätter) gewinnen, oder einfach dieses kleine Fläschchen im Asialaden kaufen.
Normalerweise verwendet man dieses Extrakt für Klebreis oder asiatische Jellies also Götterspeisen-artige Desserts. ​Ich habe es nun für einen Rührkuchen verwendet.
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Der Rührkuchen
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In einer 26 cm Durchmesser Springform bei 180 Grad etwa 25 Minuten backen. Unbedingt eine Stäbchenprobe machen, da man nie weiss wie feucht der Teig durch das Extrakt wird.
Für die Vanillecreme habe ich eine klassische Konditorcrème (Crème Pâtissière) verwendet.
Hierfür schwöre ich auf das Rezept was ich im Frühling bei Swissmilk mal gefunden habe. 
Zutaten:
5 Eigelb
125 g Zucker
½ Päckchen Vanillezucker
40 g Maisstärke
5 dl Milch
1 Vanillestängel, ausgeschabtes Mark und Stängel

Zubereitung:
  • Eigelb, Zucker und Vanillezucker in einer grossen Schüssel mit dem Mixer zu einer hellen, schaumigen Masse schlagen.
  • Maisstärke mit 1dl Milch in einem Massbecher mit dem Schwingbesen anrühren. Dann zur Eimasse rühren.
  • Restliche Milch mit Vanillemark und -stängel in einer Pfanne aufkochen. Vanillestängel entfernen.
  • Vanillemilch unter Rühren mit dem Schwingbesen zur Eimasse giessen. In die gereinigte Pfanne zurückgeben.
  • Unter ständigem Rühren mit dem Schwingbesen aufkochen. 1-2 Minuten köcheln.
Kleine Übersetzungshilfe ;-) (Schweizer Deutsch = Deutsch):
Schwingbesen = Schneebesen
Pfanne = Topf

Wenn der Boden ausgekühlt ist, wird er halbiert und die frisch gekochte Crème Pâtissière dazwischen gegeben.
Zu guter Letzt kommt wieder ein Produkt aus dem Asialaden zum Einsatz. Tiefgefrorene Koksstreifen, diese sind schon fix und fertig als frische Streifen zu kaufen. Mit diesen Koksstreifen dekoriere ich die Torte, bis auf die Mitte. Für die Mitte nehme ich eine Hand voll Streifen und röste sie ohne Fett in der Pfanne gold-braun an. Das schmeckt gut und sieht auch auf dem Kuchen optisch besser aus.
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MEINE LETZTEN KEY TAKEAWAYS VOM GROSSEN BACKEN

11/2/2015

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​...UND WIE ICH FAST VOR LACHEN VOM HOCKER GEFALLEN BIN

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Mit meinen letzen Key Takeaways habe ich mir einwenig Zeit gelassen, ich habe verschiedene Dinge geschrieben und dann wieder verworfen.
Aber wie Michael Jackson Film so schön heißt: This is it !
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1) Was ich denken würde, wenn ich als Zuschauer auf dem Sofa sitzen würde (und nicht zufällig Kandidat in der Sendung gewesen wäre)
Warum kriegen die keine Brezeln hin?
Brezeln zu formen sieht an sich einfach aus und es wäre eigentlich auch einfach gewesen, wenn ich zwei kleine Dinge beachtet hätte. ---> siehe meine beste Backerfahrung

Warum bedanken die sich die Kandidaten für Aussagen wie: "Dein Kuchen ist sehr trocken"? 
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich das in dem Zusammenhang so gesagt habe, und dass dies eher dem Schnitt geschuldet war. Ich weiß einfach, dass ich nie auf ein solches Statement zu einem meiner Kuchen mit so einem schlichten, demütigen "Danke" ohne einen gewissen -Unterton- geantwortet hätte. 

2) Was ich nicht erwartet hatte
Wahrscheinlich habe in aller Konsequenz nicht damit gerechnet, wirklich an dem Tag raus zufliegen. Einerseits weil man einfach nicht rausfliegen will, und andererseits fiel es mir auch diese Woche wieder schwer, meine Position zwischen den anderen einzuordnen.

3) Meine beste (Back-)Erfahrung aus der Sendung
Man darf den Hefeteig vor dem zweiten Gehvorgang nicht nochmal zu heftig kneten. 
Bei Hefeteig denkt man ja eigentlich immer --> kräftig mit warmen Händen kneten, damit die Hefe aktiviert wird und arbeiten kann.
Das stimmt aber nur für das erste Kneten vor dem ersten Gehvorgang, zwischen dem ersten und zweiten Gehvorgang sollte man den Teig wirklich nur in die gewünschte Portion oder Form bringen. 
Durch das zu starke Kneten habe ich zwischen den Gehvorgängen die Gase wieder aus dem Teig raus geknetet. :-(
Dadurch konnte mein Teig beim zweiten Gehvorgang nicht weiter aufgehen, sondern musste praktisch von vorne anfangen. Die Zeit tickte und ich musste anfangen, meinen Teig, der noch nicht voll aufgegangen war, in Brezeln zu formen. Der Teig war wie Gummi und zog sich immer wieder zusammen. Wenn man in dieser Situation nicht gerade in einem Backzelt steht, sollte man dem Teig einfach noch weitere Zeit zum Gehen geben, dann ist auch das Brezeln formen viel leichter. 

Glaubt mir, das war eines der Dinge, die ich nach meiner Zeit im Zelt direkt zu Hause nachbacken musste. Mit mehr Gehzeit beim zweiten Gehenlassen und nur leichtem in Form bringen zwischen den beiden Gehvorgängen klappte das Ganze viel besser.

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​4) Der lustigste Moment
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Trotz des traurigen Endes war es an sich ein lustiger Tag im Backzelt. Ich bin fast vor Lachen vom Hocker gefallen als Betty Christian einen von Matthias Cakepops in den Mund gestossen hat. Ich bin auf der andern Seite des Zeltes fast vor Lachen von meinem Hocker gefallen.
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​5) Mein Panik-Moment

Mein Panik-Moment hatte mal wieder mit einer Creme zu tun. Ich hätte es eigentlich besser wissen müssen und auch schon aus vorherigen "Creme" Erfahrungen im Zelt lernen sollen. Ich habe die Creme einfach in der grossen Schüssel in den Kühlschrank gestellt, obwohl ich gar nicht alles brauchte. Und weil meine Creme eben nicht anzog, war ich darauf angewiesen die Mandel mit dem Zahnstocher in das Ruebliküchlein zu stecken. Die flüssige Creme hätte die Mandel allein nicht halten können. 
Es war kein Attentat auf die Jury, wie jemand auf Twitter geschrieben hatte.

6) Was ich weitergeben möchte. --> Das ist wahrscheinlich für alle nützlich, die sich für die vierte Staffel bewerben möchten 😉

Bewerbt Euch einfach, wenn ihr Bock auf Backen habt ! 
Seid Euch einfach darüber bewusst, dass alles, was Ihr sagt und tut, gezeigt werden kann. Steht dazu, wer Ihr seid, wie Ihr backt und was genau Euren Backstil ausmacht.

Manchmal sagen Freunde, dass es mutig von mir war, da mitzumachen. Ich habe das ehrlich gesagt nie als mutig empfunden. Letztlich war es bei mir nur die Liebe zum Backen, die mich ohne großes Abwägen der Risiken ins Zelt getrieben hat.​
1 Comment
    Alles zu das große Backen hier
    Ich geh' jetzt ins Zelt und back' das !

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    Über mich

    Ich liebe Cheesecakes, Zitronenkuchen, Muffins und einfach frisch gebackenen Kuchen. 
    Meine grösste Schwäche: Ich kann nicht widerstehen wenn ich Pommes sehe.
    Ich interessiere mich auch privat für Wirtschaftszusammen-hänge, vor allem wenn sie im weitesten Sinne mit Essen, Ernährung oder Lebensmitteln zu tun haben.

    Hinweis/Disclaimer

    Warum ich das mache 

    Cakeconomics ist meine Art des Tagebuch Schreibens und Rezepte Festhaltens. Ich teile mit euch was ich so in meiner Küche backe, teste, experimentiere und was mich so beschäftigt.
    Ich hoffe, dass es Euch Spaß macht mich dabei zu begleiten und in Euch die Lust aufs Backen und Kuchen essen zu wecken. 
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    My-Hien Peters

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