und die UNELASTISCHE NAchfrage nach Schokolade
Wie viele Rohstoffpreise, ist der Kakaopreis also nicht das Ergebnis physischen Rohstoffhandels. Nur ein kleiner Teil der weltweiten Kakaoernte wird wirklich an der Börse gehandelt. Der Preis dient vor allem als Referenz, der wirkliche Preis hängt dann von der Sorte und Qualität der tatsächlichen Bohnen ab. Der grösste Teil der Kakaoernten wird von den Bauern direkt am Zwischenhändler verkauft, welche wiederum Verträge mit Kakao-Verarbeitern haben.
Die Nachfrage nach Kakao und letztlich Schokolade ist relativ unelastisch, d.h. dass bei sinkenden Kakaopreisen nicht mehr Schokolade konsumiert wird. Andererseits führt eine höhere Angebotsmenge zu einem Kakaopreisverfall. In einem Preiselastizitäts-Diagramm sieht es ungefähr so aus:
Südwind e.V. 2012: Vom Kakaobaum bis zum Konsumenten. Die Wertschöpfungskette von Schokolade
International Cocoa Organization